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Neuer Nationalrat | Das sind die Abgeordneten im österreichischen Parlament

Von Michael Sommer
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Das sind die 183 neuen Abgeordneten zum Österreichischen Nationalrat.

Schauen wir uns die Mandatare genauer an:

Die meisten Mandatare stellt die ÖVP, nämlich 71.

Danach folgt die SPÖ mit 40 und die FPÖ mit 30 Sitzen.

Die kleinsten Fraktionen im Nationalrat bilden die Grünen mit 26 und die NEOS mit 15 Abgeordneten.

Es gibt mit Philippa Strache eine „Wilde Abgeordnete“, die ihr Mandat ursprünglich von der FPÖ erhalten hat.

Der Frauenanteil im neuen Nationalrat liegt parteiübergreifend bei 39,34 Prozent. Das entspricht 72 weiblichen Abgeordneten und stellt einen historischen Bestwert dar.

Dennoch werden Frauen im Nationalrat dennoch deutlich unterrepräsentiert, sind doch 51 Prozent der in Österreich lebenden Menschen weiblich.

Die Grünen sind die einzige Partei mit einem überwiegenden Frauenanteil.

Bei der FPÖ sind hingegen nur 16,6 Prozent der Mandatare weiblich.

Schauen wir uns als nächstes die Altersverteilung im neuen Parlament an:

46,8 Jahre ist der Altersschnitt im Parlament.

In der Bevölkerung liegt er bei 42,8 Jahren. Den jüngsten Mandatar stellen die NEOS.

Yannick Shetty ist zum ersten Mal im Nationalrat und erst 24 Jahre alt. Die älteste Abgeordnete ist Elisabeth Scheucher-Pichler – die 65-Jährige gehört der ÖVP an.

In welchem Bundesland wurden unsere Abgeordneten geboren?

Die meisten von ihnen stammen aus Wien. Danach folgt Oberösterreich und Niederösterreich.

Die stimmenstärkste Partei war bei der Nationalratswahl fast in jedem Bundesland die ÖVP.

Nur in Wien konnte die SPÖ den Türkisen etwas entgegensetzen.

Eben von jener ÖVP stammen auch die meisten Mandatare in den Bundesländern.

Nur das Burgenland stellt mehr rote Abgeordnete als türkise – in Vorarlberg können die Grünen mit der ÖVP gleichziehen.

In Oberösterreich gibt es gleich viele rote wie türkise Mandatare.

Sehen wir uns zuletzt die Lebensrealitäten unserer Abgeordneten an:

Die meisten Mandatare sind verheiratet oder verpartnert.

Nur 4,9 Prozent von Ihnen haben Migrationshintergrund.

Das stellt eine deutliche Unterrepräsentation gegenüber der Bevölkerung (22,9 Prozent) dar.

Und der Großteil von ihnen war an einer Universität, Hochschule oder Akademie.

Von 116 der 183 neuen Abgeordneten wissen wir, dass sie Kinder haben.

Von 47 lassen sich keine näheren Angaben dazu finden – 20 sind kinderlos; was würde Beate Meinl-Reisinger dazu sagen?

Die meisten Männer unter den Abgeordneten haben ihren Präsenzdienst beim Militär geleistet. 13 von ihnen haben den Zivildienst absolviert.

Keine Ministerin war jemals beim Heer oder hat einen freiwilligen Zivildienst abgelegt.

Das sind die 183 Köpfe, die Österreich in den nächsten vier Jahren im Nationalrat repräsentieren sollen.

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